Endlich, endlich, endlich: Der Season Opener zur Saisoneröffnung zahlte die ersten 100 Kilometer auf heimischen Boden auf mein Kilometerkonto ein. Low-Energy-Modus und Windböen zum Trotz habe ich den gerade-so-Gran-Fondo wie drölfzig andere Rennradler ihre Ausfahrten heute sehr genossen. Vielleicht macht die Sonne mich ja jetzt ganz fix in den nächsten Wochen gesund – also bitte immer schön aufessen, damit sie auch dableibt!
Ganz ehrlich: Nochmal vier Stunden am Stück auf dem Spinningbike im Gym hätte ich wahrscheinlich einfach mental nicht gepackt – auch nicht mit Game of Thrones auf dem vollgeschwitzten iPad vor mir auf dem Lenker. Warum man sich so eine Indoor-Spinning-Session überhaupt antut? – Hey, es geht übrigens noch viel verrückter: Ich möchte da mal auf Posts einiger meiner Facebook-Freunde verweisen, die bei 12-Stunden-Spinning-Marathons mitmachen! – Aber ja, wenn das Wetter draußen einen auf Winter macht und ein langer Ride ansteht, dann schwitzt man eben drinnen mit Blick auf das Endziel: Ironman Langdistanz-Triathlon. Zwar aller Voraussicht nach erst 2020, aber dieses Jahr geht es auch schon schön zur Sache. Versprochen. Außer wenn der Winter noch einmal zurückkommt, denn das würde meine zart besaitete Sommersportlerseele definitiv nicht verkraften. Was sie alles schon verkraftet hat, kann man übrigens hier im allwöchentlichen Triathlontrainingsbericht nachlesen: Woche 45, Woche 44, Woche 43, Woche 42, Woche 41, Woche 40, Woche 39, Woche 38, Woche 37, Woche 36, Woche 35, Woche 34, Woche 33, Woche 32, Woche 31, Woche 30, Woche 29, Woche 28, Woche 27, Woche 26, Woche 25, Woche 24, Woche 23, Woche 22, Woche 21, Woche 20, Woche 19, Woche 18, Woche 17, Woche 16, Woche 15, Woche 14, Woche 13, Woche 12, Woche 11, Woche 10, Woche 9, Woche 8, Woche 7, Woche 6, Woche 5, Woche 4, Woche 3, Woche 2, Woche 1 und Tag 1. Das mit der ellenlangen Linkliste ist übrigens ziemlich spannend, weil die meisten Besucher dann einfach willkürlich auf irgendeine Woche klicken und sich überraschen lassen. Das geht übrigens auch einfacher mit einem Klick auf diesen Link für einen zufälligen Post.
Gleich geht’s weiter nach der Werbung. So langsam sind die Anmeldungen für diverse kleinere Triathlons in der Umgebung geöffnet und ich freue mich wie immer sehr über Unterstützung zur Finanzierung meiner sportlichen Ziele. Ein Klick auf das obige Bild führt zu meiner PayPal.me-Seite mit der Möglichkeit, mich mit einer Einmalzahlung flugs zu sponsern. Wer Lust hat, kann meinen Lagerbestand auf eBay reduzieren, mir mit Material von meiner Amazon-Wunschliste aushelfen, über meine Amazon-Affiliate-Links Produkte für sich selbst kaufen (zum Beispiel diese kabellosen Sport-Kopfhörer, die mit 30 Euro wirklich erschwinglich sind und das tun, was sie tun sollen), mich als Freiberuflerin anheuern, meine Fragen auf Quora anklicken und beantworten, meinen Stevens-Crosser auf listnride ausleihen oder mit mir trainieren (in München oder sonstwo). Auf Wunsch namentliche Erwähnung (oder nicht). Besten Dank!
Nichts gewonnen, nichts zerronnen
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich – große Überraschung – nicht ins Jedermann-Team Alpecin 2019 geschafft habe? Na dann vielleicht nächstes Jahr. Bei all den Adventskalenderverlosungen 2018 habe ich auch null Komma gar nichts gewonnen. Mist. Falls jemand einen Viererpack Bier mit Alkohol haben möchte (geschenkt gegen Abholung), dann bitte gerne Bescheid geben: Bei Amazon PrimeNow kann man nämlich beim Kauf eines Fourpacks einen 1.000-Euro-Gutschein für einen Online-Bikeshop gewinnen und das wäre ja mal gar nicht so verkehrt. Irgendein Gewinnspiel gibt es eben immer! Aber nachdem wir gerade beim wirklich deprimierenden Teil dieses Beitrags sind – so sah es noch am vergangenen Montag draußen aus und ich dachte ernsthaft, ich muss jetzt endgültig auswandern:

Kann den Quatsch mal bitte jemand abstellen? Ich stelle mich mit der allergrößten Freude jetzt auch jeden Freitag auf die Straße und protestiere mit den Schülerhorden, wenn auch nur die geringste Aussicht darauf besteht, dass eine vernünftige Klimapolitik solche spontanen Schneeeinbrüche künftig verhindern kann. Überaus Sci-Fi-mäßig spannend ist übrigens auch die Idee des Geoengineering bzw. Climate Engineering, aber das hat nun definitiv nichts mehr mit Triathlon zu tun, also machen wir die Klammer um das Wetter mal zu und widmen uns sportlicheren Themen.
Neues aus der Welt des Triathlons
Okay, Neues ist vielleicht übertrieben, weil ich eigentlich nur Sachen zusammensammle, die ich in Newslettern oder auf Facebook finde, aber „Zeitlose Klassiker aus der Welt des Triathlons“ klingt einfach noch bescheuerter. Bescheuert ist auch, dass Polar zwar ein tolles Running-Quiz veröffentlicht hat, die Webseite aber leider kaputt ist, so dass man erstens den Text nur lesen kann, wenn man die gesamte Seite markiert und man zweitens die Lösungen direkt sieht, ohne erst quizzen zu müssen. Trotzdem: nice try.
Und nachdem ich auch heute wieder Menschen ohne Helm auf rennradähnlichen Gefährten gesehen habe: Denen könnte man mal diese Fotos von kaputten Helmen zeigen, die eigentlich kaputte Köpfe gewesen wären, wenn da nicht die Helme gewesen wären. Schön herumgekonjunktivt, aber die Message sollte klar sein. Mit Dreiwettertaft hält die Frisur übrigens auch unter dem Helm. Die Facebookseite VeloTotal hat auch ansonsten ein paar sehenswerte Dinge, die man wunderbar in einer freien Prokrastinationsminute durchscrollen kann. BiciBavarese in meiner Nachbarschaft hat den Giro Bavarese 2019 (Oldtimer-Radlrundfahrt mit Dirndl & Lederhosen) angeteasert (und der Kommentar darunter mit dem Hashtag #beeroica ist mindestens genauso großartig). Wer wie ich aktuell ein Trainingslager plant (auch wenn meins in den heimischen Gefilden sein wird), der kann hier ein paar Learnings von Anne Haug (und ihr Buch) mitnehmen. Nicht ganz Trainingslager, aber so ähnlich: Hier hat jemand mit einer Umfrage herausgefunden, wie viel Geld Radreisende pro Tag auf ihren Radreisen ausgeben. Mehr davon soll es bald geben und irgendwie hätte ich ja auch Lust, mal wieder so eine Umfrage zu starten, vielleicht zum Thema: Wie viel gibst Du monatlich für den Triathlonsport aus und wofür?
Videos und Mitmachaktionen und ein bisschen #femalepower
Zur besseren Rennvorbereitung hier noch ein Video mit 10 Triathlon-Hacks – jeder kennt bestimmt schon einige davon, aber vielleicht noch nicht alle:
Die Sache mit der Gel-Flasche kann man mit GU auch einfacher haben, weil es die Gels im Riesenpack gibt und die passende Flasche gleich dazu. Wobei ich mir ehrlich gesagt einfach den Riesenpack (entspricht 15 Gels) mit einem Strohhalm vorne in den BH reinstopfen würde… So ein Homer-Simpson-Bierhut (haha, „Thirst Aid“) ist ja leider nicht so aerodynamisch, wäre aber superpraktisch.
Sobald ich GoT zu Ende gebingewatched (was für ein Wort…) habe und auch keine lustigen Videos mit niedlichen Papageien mehr auf YouTube finde (don’t ask…), steht auf meiner Playliste der YouTube-Kanal von Rapha (supercooler Werbefilm für die Custom-Collection übrigens). Irgendjemand hatte auf Facebook das Video zu Strade Bianche 2019 gepostet und mein Fernweh meldet sich schon wieder. Und während ich die Videos ansehe, kuschle ich mich in meine neue, noch nicht regenerprobte Rapha Classic Wind Check Jacket (die gab es günstiger via Sportpursuit, so eine Art Vente Privée für Sportartikel – bitte gerne über meinen Referral-Link registrieren, dann bekommt man irgendwann auch irgendwas; leider ist die Seite so schlecht auf Deutsch übersetzt, dass nicht ganz ersichtlich ist, wie viel Gutschrift man genau bekommt).
Machines for Freedom hat für den Monat März mit Strava eine #moveEqual-Aktion ins Leben gerufen, um Frauen auf Bikes zu supporten. Zu gewinnen gibt es Caps, wenn man 200 Meilen im Monat März zusammenkurbelt. Yay, Gewinnspiele Frauenpower! 4000 statt 200 Meilen soll irgendwann mal der Great American Rail-Trail haben, der Ost- und Westküste verbinden wird. Wenn es den gibt, dann fahre ich ihn. Aber zuerst dann doch den AIDS/LifeCycle, der in sieben Tagen von SF nach L.A. führt. Mein damaliger Englischlehrer in Stanford und sein Mann machen die Tour jedes Jahr und schicken per E-Mail ein wundervolles Tourtagebuch – und das ist doch auch die beste Art von Road Trip durch Kalifornien, die man so machen kann. Auf der Seite verlinkt ist auch ein sehr schöner Artikel zur feministischen Geschichte des Fahrrads, womit sich der Kreis zu #moveEqual wieder schließt.

Triathlon-Trainingswoche 46 mit Season-Opener
Ich spiele aktuell immer noch lustiges Ärztequartett und bin auf der Suche nach einer Diagnose für meinen anhaltend suboptimalen Zustand. Denn allem Anschein nach ist es nun doch nicht ein sich immer wieder reaktivierendes Epstein-Barr-Virus, das mich plagt, sondern irgendetwas Anderes. Also habe ich noch zweimal Blut und einmal Speichel abgegeben und weiß bisher immerhin, dass es nicht Hepatitis ist und am Donnerstag hoffentlich Konkreteres, wobei ich mich in meinen eigenen Ohren bei solchen Sätzen immer wie ein Leierkasten anhöre, denn ich versuche ja schon seit Januar, der Sache auf den Grund zu gehen. Das heißt im Umkehrschluss natürlich, dass Training auch diese Woche wieder mit reduzierter Intensität und reduziertem Umfang im Vergleich zu 2018 stattfand.
Am Montag begann die Woche wie so oft mit einer langen Schwimmeinheit, gefolgt von einer Spinning-Erholungseinheit (mit Game of Thrones auf dem iPad, yeah). Am Dienstag ein sehr misslungener CSS-Schwimmtest, sowie etwas Kraft (BWE) und eine kurze Spinning-Einheit. Am Mittwoch ein Lauftest, der natürlich ebenfalls nicht die Power reflektiert, die ich eigentlich mit dem guten Lauftraining der letzten Wochen haben sollte – dafür macht meine Wade jetzt gar keine Probleme mehr, yeah! Die Vantage V (oder der? Ich habe mich noch nicht ganz entschieden, welches Geschlecht mein neues Lieblingsspielzeug hat) macht mich immer noch schneller als das Laufband, somit ist meine Schwellenlaufgeschwindigkeit jetzt bei 4:58 min/km statt 5:02 und einer Kadenz von 176, aber eben drinnen auf dem Laufband mit 1,5% Steigung und nicht unter realen Bedingungen. Wenn ich das wirklich auf Draußenläufe und Wettbewerbe übertragen kann (und wieder gesund bin), bin ich komplett zufrieden & happy mit der Geschwindigkeit. Zum Laufen kam noch lockeres Krafttraining an den Maschinen dazu. Am Donnerstag hatte ich besonders viel Spaß beim Schwimmen, denn da waren unter anderem 2×200 Meter Delfin mit im Set. Großartig! Ich habe dann auch gleich im Kalender vorgemerkt, dass Andi Böcherer an seinem Geburtstag am 6. April 15×100 Meter schmettern will und seine Follower eingeladen hat, mitzumachen. Und natürlich mache ich da mit! Danach dann wieder ein bisschen locker Kraft und ein lockerer Lauf – ja, das Mehr an leichtem Krafttraining ist auch dem Weniger an Energie geschuldet und zumindest meine Core-Muskeln freuen sich darüber. Am Freitag stand nochmal eine lange Schwimmsession auf dem Plan (die auch nur deshalb relativ lang war, weil ich einfach zu lang dafür gebraucht habe, d’oh…) und damit waren das diese Woche knapp 12 Schwimmkilometer. Sehr zufriedenstellend. Und regenerativ ohne Ende, weil viel Technik mit dabei war. Danach Recovery-Spinning und eigentlich Laufintervalle, aber dafür hat meine Energie nicht gereicht, also nochmal locker laufen. Samstag habe ich den langen Lauf vorgezogen (+ ein bisschen Kraft), um am heutigen Sonntag dann endlich, endlich, endlich meinen Season Opener zu fahren.

Nach den 433,2 Radkilometern mit 5.641 Höhenmetern in der Woche auf Lanzarote hat es mich die vergangenen Wochen immer wieder in den Beinen gejuckt und heute war das Wetter dann finalmente gut genug, um wieder mit dem RR für eine Strecke in die Wildnis zu fahren, die länger ist als „eine Stunde Nacken quälen auf dem TT“ oder „zum Bikefitting rollen“. Im Vorfeld musste ich noch ein bisschen fluchen, weil ich die Aero-Radhalterung für meinen V650 mit einem 2mm-Mini-Imbus festschrauben musste, der so doof an meinem Mini-Multitool-Dingens von Topeak befestigt ist, dass man immer nur eine halbe Umdrehung machen kann, bevor man wieder absetzen und neu ansetzen muss. Im Bit-Kit meiner Ratsche war nämlich natürlich alles enthalten, nur kein 2mm-Mini-Imbus. Gut, dass ich schon um halb 7 wach war (was will man auch erwarten, wenn man am Samstagabend zuvor um 20 Uhr die Segel streicht?) und in seliger Ruhe begleitet von lauthalsen Flüchen auch diese technische Meisterleistung bewältigt habe. Ebenso hatte ich genug Zeit, alle Viertelstunde in wechselnder Montur (Pyjama, Radklamotten mit langem Unterhemd, ohne langes Unterhemd, mit Ärmlingen, mit warmer Weste, mit normaler Weste, mit Handschuhen…) auf den Balkon zu rennen und die optimale Startzeit der Tour mitsamt optimaler Bekleidung festzulegen. Untenrum war einfach:

Und obenrum bin ich dann auch nur mit Hürzeler-Leibchen (winddichtes Unterhemd mit kurzen Ärmeln, heißt in der Schweiz so), neuem Morvélo-Trikot (nachdem ich meine zwei Castelli-Trikots auf ebay losgeworden bin, wohoo – und die Sachen von Morvélo sehen klasse aus), neuer Santini-Weste, nicht mehr ganz neuen Hürzeler-Armlingen und uralten Laufhandschuhen unterwegs gewesen. Es hatte immerhin um halb neun schon um die 10°C und die Kombi aus Weste + Leibchen mit den Armlingen ist wirklich top. Falls ich morgen erkältet bin, war das alles natürlich scheiße, aber ich werde wieder tapfer früh ins Bett gehen und auf neun Stunden Bettruhe kommen dann mit etwas Glück sieben Stunden ruhiger Schlaf. Zumindest sagt die Vantage V mir jeden Morgen, dass ich zwar genug schlafe, mein Schlaf aber scheiße unruhig ist. Das müsste aber tatsächlich an dem Virus liegen, denn die Aktivitätsausschläge in der Nacht sind momentan deutlich höher als zum Beispiel im Sommer 2018. Immer wieder faszinierend, wie sehr man sich in diese Sache reinsteigern kann mit all den Daten, die man über sich so sammelt. Vielleicht ist das ja auch einfach mein Virus: Selbstoptimiereritis – unheilbar, kein Impfstoff vorhanden, Hopfen und Malz definitiv verloren.
Okay, zurück zum Wichtigen – dem SEASON OPENER! Natürlich wollte ich am liebsten alle meine Lieblingsplätze vom letzten Jahr auf einmal in einer Tour mitnehmen, hatte mich aber dann auf 130 Kilometer mit einigen Highlights (mit mir selbst) geeinigt: Perlacher Forst (Hassliebe), Ludwigshöhe, Schäftlarn, Starnberger See, Olympiastraße. Erster Test im Perlacher Forst in der neuen Sitzposition, mit dem neuen Sattel und im Unterlenker: passt! Keine Schmerzen, kein Herumrutschen, keine sonstigen Ausfallerscheinungen – danke, Radlabor! Am Anfang hatte ich zwar das Gefühl, dass ich wirklich zu tief sitze (ich saß vor dem Bikefitting ja etwas zu hoch), aber irgendwann war das dann aus meinem Kopf raus und insgesamt passt es jetzt, auch die Überhöhung mit einem Spacer weniger vorne ist prima. Während also um halb neun noch fast niemand unterwegs war, überholte mich natürlich an genau dem Punkt ein Rennradler, an dem ich mich voller Elan beim Schwungholen für den Anstieg nach der Abfahrt mal direkt richtig fies verschaltet hatte und im Schneckentempo den Berg hochkurbeln musste. War ja klar. Ruf als toughe, hart trainierende Profirennradlerin schon bei der allerersten Ausfahrt vergeigt. Also dann doch auswandern?

Wie dem auch sei. Dass ich null Komma keine Kraft in den Beinen hatte, merkte ich natürlich ganz wunderbar bei allen Anstiegen und der Saft ging mir dann auch relativ schnell aus, so dass ich nicht wie geplant noch bis Seeshaupt runter und mit einem Bogen weiter östlich des Starnberger Sees zurück gefahren bin, sondern mir bei Münsing nach 2.5h einen Oat King-Riegel (Banana Fudge – die sind göttlich) reingezogen habe und über die Olympiastraße nach Hause gedüst bin. Interessanterweise ging es mir nach 3.5 Stunden dann energietechnisch wieder gut (essen hilft halt eben doch im Training, auch wenn mir das immer noch immer wieder widerstrebt…), aber 100 Kilometer insgesamt (mit einer kleinen Extraschleife in München selbst, um die 100 vollzumachen) waren heute erstmal genug für den Anfang. Unangenehm im Sattel wurde es auch erst nach vier Stunden kurz vor dem Ende und das spricht wieder eindeutig für den Switch zum Specialized-Modell mit der putzig kurzen Nase.
Die Sonne war dann auch noch so gnädig, dass ich zum Ende hin sogar kurz/kurz fahren konnte – von gefühlt 100 Rennradlern waren da nur 3, die auch komplett kurz gefahren sind, die meisten waren tatsächlich noch lang/lang unterwegs, aber allein der Bräunungsstreifen an Knöcheln und Oberschenkeln wegen konnte ich einfach keine lange Hose anziehen – und die Alé-Bibs mit Fleece innen haben Nieren & Co. warm genug gehalten. Ach, war das schön! Ach, ist das scheiße, dass es seit ungefähr 17 Uhr hier wieder komplett zugezogen ist und aus Eimern gießt. Hoffentlich wird das wieder, ab Freitag sieht es aktuell zumindest noch ziemlich gut aus für das Wochenende.

Insgesamt also wenig Energie und ca. 2,5 km/h langsamer als ich letztes Jahr war (und mit all dem Wintertraining sollte ich planmäßig jetzt ja eigentlich schneller sein als letztes Jahr…), aber dafür so unglaublich gut für die Seele. Die Fotos kommen natürlich wie immer nicht einmal ansatzweise an die Original-Aussicht von Ludwigshöhe, Müsing und Berg (auf den See) heran, aber immerhin ein bisschen – und tausendmal besser als das Schneefoto vom Montag.
Alsdann, bis nächsten Sonntag.