Die Fitnessstudios und Yogastudios öffnen am morgigen Montag, den 8.6. wieder und einige Freibäder witterungsbedingt erst am 11. statt auch schon morgen. Endlich! Ich bin gespannt, wie viel man dort dann auch tatsächlich machen kann und wie schlimm die ersten Schwimmsessions werden. Ansonsten nichts Neues seitens Ironman zum IM FFM und aufgrund der Wetterkapriolen auch keine spektakulären Radfahrten.
Und sonntäglich grüßt das Murmeltier. Seit COVID-19 sind meine wöchentlichen Blogbeiträge kurz und langweilig, denn das Training läuft im Leerlauf solange Triathlons nur unter Umständen mit strengen Hygieneauflagen möglich sind, also vermutlich bis 2021. Das ist aber okay, denn 2018 und 2019 habe ich ohnehin viel zu viel trainiert, gemacht, getan und gerödelt. Was man eben so tut, wenn man die erste Triathlon-Langdistanz der Marke Ironman absolvieren möchte und Feuer und Flamme für den Sport ist. Längere, fröhlichere und spannendere Blogbeiträge zu meinem Training der vergangenen 110 Wochen gibt es dann übrigens hier: Woche 109, Woche 108, Woche 107, Woche 106, Woche 105, Woche 104 bis Woche 53, Woche 52 bis Woche 1 und Tag 1 – und hier geht es per Zufallsklick zu einem beliebigen Beitrag.

Über einen Energieriegel per PayPal.me freue ich mich wie immer ebenso wie über Hilfe bei der Reduktion meines Lagerbestandes auf eBay. Bei Kleiderkreisel tausche ich gerne, die Werbeanzeigen auf meiner Website anklicken spielt auch ein paar Cent in die Triathlonkasse und wer möchte, kann mich auch gerne als Freiberuflerin für Text & Bild anheuern (Redaktion, Lektorat, Übersetzung, Grafik und so manches mehr). Like-Tipps außerdem: meine Projekt Iron(wo)man Facebook-Seite, auf der es ab und zu Lustiges aus der Welt des Ausdauersports zu sehen gibt.

Kurz und schmerzlos: die Trainingswoche
Vielleicht ist heute der letzte Sonntag, an dem ich mein Trainingsprogramm so lieblos herunterrattern muss. Ärgerlicherweise macht das Bein nach wie vor Probleme, wenn ich zu häufig laufe und so lässt sich natürlich auch die Laufform nicht wieder aufbauen. Ganz zu schweigen von irgendeiner Form, die in Richtung Wettkampfleistung gehen könnte, weil einfach die Wettkämpfe fehlen, um sich für die letzten 20% so richtig quälen zu wollen. Und 80% sind mehr als die halbe Miete. Außerdem freue ich mich sehr darauf, meine dreimonatige Yogapause morgen zu beenden, wenn es endlich wieder in meinem Yogastudio losgeht. Wahrscheinlich kippe ich beim ersten Sonnengruß einfach um, aber auch darauf freue ich mich. Irgendwie.

Aber auch ohne Yoga und Schwimmen habe ich mir die Woche mit 14 Stunden Training ein bisschen versüßt (zum Vergleich: die vier Wochen davor waren es im Schnitt 16,5 Stunden und vor Corona im Schnitt 21+ Stunden… ja, da ist definitiv vieles anders momentan). Am Montag ging es los mit Krafttraining und einem 10-Kilometer-Lauf, am Dienstag stand eine FTP-Builder-Einheit an, gefolgt von einem Lauf, der kürzer war als erhofft, weil das Bein sich gemeldet hat. Am Mittwoch wieder Krafttraining und Zwift ohne den geplanten Koppellauf, am Donnerstag Krafttraining und eine FTP-Builder-Einheit, am Freitag ein 10-Kilometer-Lauf und ein vollgepackter Tag im „Real Life“, am Samstag Kraft und Ausdauerkurbeln, dafür leider kein OWS bei kalten Temperaturen und Weltuntergangsregengüssen. Und am Sonntag dann der Ironman VR Duathlon mit 3km Lauf, 40km Bike und dann fünf statt 10 Kilometern Lauf, weil der Kopf nicht mehr mitgemacht hat. Also nächste Woche nächster Versuch – vielleicht geben das Schwimmen oder das Leiden beim Yoga den nötigen Motivationsboost. We will see!
