Bayerische Triathlet*innen befinden sich immer noch im Trainings-Limbo mit ohne Schwimmen und ich blicke skeptisch in Richtung Trumer Triathlon Triple (Anmeldung aktuell ausgesetzt), Ironman 70.3 Zell am See und Ersatztermin für den Ironman Frankfurt (Hamburg hat einen, Frankfurt noch nicht…). Mit knapp 18 Trainingsstunden war die Woche durchaus passabel, auch wenn es sonst definitiv nichts Neues gibt.
Corona hat die Saison 2020 ordentlich durcheinandergewirbelt und ob 2021 die Bewerbe wieder in gewohnter Manier durchgeführt werden können, kann jetzt noch niemand sagen. Trotzdem halte ich mich so gut es geht über Wasser (im Wasser geht ja momentan auch noch nicht wieder…) und versuche, die Formkurve nicht allzu sehr verrecken zu lassen. Denn seit dem 1. Mai 2018 trainiere ich auf meine allererste Triathlon-Langdistanz hin, die am 28.06.2020 in Frankfurt hätte stattfinden sollen. Ob ich einen Ersatztermin im Herbst Ende September so prickelnd finde, weiß ich tatsächlich auch noch nicht, aber aktuell tue ich einfach mal so als würde ich den Ironman an dem Tag machen. Und deshalb geht auch dieses Trainingstagebuch weiter, obwohl die Einträge seit März sehr, sehr fad sind. Die interessanteren Beiträge aus der Reihe „Projekt Iron(wo)man“ finden sich dann hier: Woche 106, Woche 105, Woche 104 bis Woche 53, Woche 52 bis Woche 1 und Tag 1 – und hier geht es per Zufallsklick zu einem beliebigen Beitrag.

Übrigens: Über einen Energieriegel per PayPal.me freue ich mich ebenso wie über Hilfe bei der Reduktion meines Lagerbestandes auf eBay. Über Kleiderkreisel tausche ich gerne, die Werbeanzeigen auf meiner Website anklicken spielt auch ein paar Cent in die Triathlonkasse und wer möchte, kann mich auch gerne als Freiberuflerin für Text & Bild anheuern (Redaktion, Lektorat, Übersetzung, Grafik und so manches mehr). Like-Tipps außerdem: meine Projekt Iron(wo)man Facebook-Seite.
Heute vor einem Jahr…
… war der triathlon.de CUP München Triple Tri. Schön war’s, wirklich schön, der perfekte Auftakt für eine heiße Triathlonsaison. Auch wenn der Auftakt eher kühl war bei 14,2°C Wassertemperatur, und das gleich dreimal wegen des Triathlon-Triples. Und meine erste Mitteldistanz im Kraichgau stand auch noch bevor. Ich will nicht wehmütig werden, aber das war schon sehr viel schöner als dieses Jahr. Wobei das auch bedeuten kann, dass 2021 umso besser wird, weil noch ein ganzes Jahr Vorfreude auf die Triathlonsaison nächstes Jahr bleibt. Immer positiv denken!

Die gar nicht so schlechte Trainingswoche ging am Montag los mit Krafttraining zuhause, einer halben Stunde locker laufen und einer Stunde locker zwiften (das Wetter war wechselhaft die Woche über und es zieht mich immer noch nicht nach draußen auf dem Rad und zwingen werde ich mich nicht dazu). Am Dienstag hätten der Coach & ich uns OWS gewünscht, aber ohne DLRG alleine bei schlechtem Wetter ist das dreifach keine gute Idee. Stattdessen also Krafttraining und zwei Stunden Zwift. Am Mittwoch wieder zwei Stunden Zwift und nachmittags zum wahrscheinlich letzten Mal Krafttraining mit dem Physio-Trainer. Am Donnerstag dann Krafttraining und ein kurzer Lauf (todmüde – 2 von 7 Nächten sind aktuell beschissen, der Rest OK bis gut), am Freitag zwei Stunden Zwift, am Samstag drei Stunden Zwift und am heutigen Sonntag Krafttraining, anderthalb Stunden Zwift (mit genialen Mini-Mini-Intervallen, 6×8 Minuten 15 Sekunden Belastung und 15 Sekunden Entlastung), sowie danach ein Koppellauf, bei dem das Bein sich gar nicht mehr gemeldet hat. Vielleicht ist das jetzt nach sechs Monaten (!) endlich durchgestanden. Nächste Woche wird das Laufvolumen ein bisschen erhöht und am Sonntag gibt es wahrscheinlich einen Duathlon (angelehnt an den Event von tri-mag.de), ansonsten zähle ich weiter die Tage, bis ich endlich wieder schwimmen kann. Na dann bis nächsten Sonntag…
