Projekt Iron(wo)man. Recap Woche 61: Rennbericht Challenge Walchsee Swim & Challenge Aquabike

Na, das ist doch mal eine Überschrift. Rennbericht Challenge Walchsee im Doppelpack – einmal vom Langstreckenschwimmen beim Swim und einmal vom Aquabike, das im Rahmen der Challenge Walchsee Mitteldistanz stattfand. Wo gibt es denn sonst zweimal Rennbericht Challenge Walchsee in einem Post? Natürlich nirgendwo, sondern nur hier! Damit sind es zum heutigen Teil 61 meiner Langdistanz-Vorbereitung gleich zwei Gründe, zu klicken und das Walchsee-Spektakel in Romanform zu genießen.

Hä? Challenge Swim und Challenge Aquabike, was soll das denn sein? Geht es hier nicht um Triathlon? Doch, doch, hier geht es natürlich nach wie vor um Triathlon! Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch mal bei anderen Formaten ein bisschen reinschnuppern darf, um sich ein bisschen Wettkampfhärte zu holen (naja, zumindest theoretisch…). Außerdem ist der Kaiserwinkl in Österreich eine wahrhaftig zauberhafte Location, die sogar meine müden Augen zum Glitzern brachte… bis sie dann wieder vor lauter Müdigkeit zufielen. Wenn ich gerade mal nicht todmüde bin (und natürlich auch dann, wenn ich todmüde bin), trainiere ich auf meine erste Ironman-Langdistanz hin; ausgesucht habe ich mir dafür den Ironman Hamburg – aber erst 2020. Bis dahin stehen noch einige andere Dinge auf dem Plan (der immer so lange steht, bis das Leben mal wieder dazwischenkommt, man kennt das ja) und ich nehme euch mit auf meine Triathlonreise, indem ich immer sonntags mehr oder weniger wortgewandt und wortgewaltig darüber schreibe, was mir in der vergangenen Trainingswoche so widerfahren ist. Den Rest der bislang 61 Kapitel langen Geschichte gibt es hier: Woche 60, Woche 59Woche 58Woche 57Woche 56Woche 55Woche 54Woche 53Woche 52 bis Woche 1 und Tag 1, ansonsten geht es hier per Zufallsklick zu einem beliebigen Beitrag.

Zwei Sätze in eigener Sache (na gut, eigentlich ist das ganze Blog hier eine Sache in eigener Sache): Das erklärte Ziel ist die Teilnahme am Ironman Hamburg 2020 und ich freue mich über Unterstützung bei der Umsetzung dieses wahnwitzigen Vorhabens (hey, 2020 ist immerhin schon meine dritte Triathlon-Saison). Ein Klick auf das obige Bild führt zu meiner PayPal.me-Seite mit der Möglichkeit, mich einmalig flugs zu sponsern. Wer Lust hat, kann meinen Lagerbestand auf eBay reduzierenmir mit Material von meiner Amazon-Wunschliste aushelfen, die Werbeanzeigen auf meiner Website anklicken, mich als Freiberuflerin anheuern (Redaktion, Lektorat, Übersetzung und so manches mehr), meine Fragen auf Quora anklicken und beantworten, oder völlig kostenlos & sinnbefreit meine neue Facebook-Seite liken. Auf Wunsch namentliche Erwähnung (oder nicht). Besten Dank!

Über 30°C und es wird immer heißer…

Keine Woche ohne Wundern über das Wetter. Ich sage nicht jammern, denn: Hitze ist genau mein Ding. Kälte übrigens auch. Genauso wie Sturzregen und Hagel und Schnee, Gegenwind, Schwüle und Luftfeuchtigkeit auf Schweißtropfenniveau. Man muss sich das einfach nur einreden. Außerdem ist das mit dem Wetter ja auch irgendwie meine Schuld: Letzte Woche hatte ich noch gemosert, weil kurz vor dem und zum Sommeranfang Weltuntergangsgewitter die schöne, warme Sonne vertrieben haben – und genau deshalb strahlte sie diese Woche mit aller Macht aus und in alle(n) Ecken und Enden. Natürlich muss man da beim Training und im Wettbewerb gewisse Vorsichtsmaßnahmen walten lassen und ich bin tatsächlich nicht böse, dass ich am Walchsee nur Challenge Swim und Challenge Aquabike absolviert habe… Aber nein, es lag nicht wirklich an der Hitze, dass ich mir statt der vollen Mitteldistanz-Triathlon-Gönnung nur das Aquabike gegeben habe. Es lag daran, dass Mitteldistanzen im vier-Wochen-Takt vielleicht keine wahnsinnig clevere Idee sind und ich erst wieder am 4. August in Regensburg das Abenteuer komplette Mitteldistanz in Angriff nehmen werde. Aber das Aquabike-Format klang – in Kombination mit dem Challenge Swim – wie eine sensationelle Idee. Okay, genug Geplänkel, jetzt ein hübsches Foto und dann ab zum Recap:

Nach der Race Week ist schon wieder mitten in der Race Week

Bevor ich euch zum Rennbericht Challenge Walchse an besagten See im Kaiserwinkl im schönen Österreich mitnehme, muss ich natürlich kurz recappen, was in der heißen Woche vor den heißen Challenges so passiert ist. Kleiner Spoiler: Es war nicht viel.

Der Montag war der erste Tag der dritten Load Week, dementsprechend ging es gleich los mit einer Schwimmintervallsession nach – mal wieder – einer ziemlich furchtbaren Nacht, weil ich zu lange für den OD-Erding-Race Report-Blogpost wach geblieben bin und zu spät nach dem Abendlauf in den Relaxmodus umgeschaltet habe. Also war das Schwimmen natürlich zäh – ebenso wie die nachfolgende Kadenzintervallsession auf dem Laufband. Meine Waden hatten dann auch erstmal genug vom Laufen, aber sie waren wieder ein bisschen versöhnt, als ich sie mit 40 Minuten Mobi & Stretching in der Sonne gnädig gestimmt habe. Am Dienstag eine Variante einer meiner liebsten mittellangen Bike-Einheiten: 3 Stunden mit 3x 20 Minuten IM RP Und 3x 20 Minuten HIM RP. Hooray for Time Trial Tuesday! Ich hatte mir für die Session ein „Segment“ im Münchner Süden ausgesucht, das laut RRMUC-Meisterkurblern äußerst „prestigeträchtig“ ist und das sich „Titty Twister Thursday“ nennt, in der Variante clockwise (counter-clockwise gibt es anscheinend auch gar nicht). Der Clou daran: Das Segment ist 49,89 Kilometer lang. Haha. Ich habe noch ein bisschen drangehängt für etwas unter 110 Kilometer und war mit meiner Performance gar nicht so unzufrieden… bis auf die Tatsache, dass ich beim Nachbauen irgendwo einen Fehler gemacht habe, weil das Segment bei mir nicht auftaucht. Damn! Nächstes Mal importiere ich es direkt in komoot. Mache ich übrigens auch gerade… Moment…

Am Mittwoch waren meine Beine wieder so weit hergestellt, dass die Laufeinheit ganz gut geklappt hat: 2 Kilometer easy, 8 Kilometer Race Pace (OK, das war eher IM-RP als 10k-RP…) und nochmal 2 Kilometer easy. Danach dann eine entspannte Stunde Krafttraining im Gym mit Podcast im Ohr. Später ging es dann nochmal aufs TT – allerdings nicht für eine lange Ausfahrt, sondern nur für einen Kurztrip ins Radlabor, um die Cleats an meinen Schuhen auszuwechseln, die Favero-Assioma-Pedale zu montieren, die Hörnchen am TT-Lenker symmetrisch auszurichten (ich und mein Knick in der Pupille…) und um die Sitzposition anzupassen. Ja, das macht man natürlich absolut niemals in einer Race Week, aber bei der Challenge Walchsee werde ich sowieso bergan viel am Basebar hängen und außerdem muss ich nach dem Bike ja nicht noch laufen. Zumal sich die Sitzpositionsänderung auch darauf beschränkte, den einzigen Spacer am Vorabu zu entfernen – und 1cm mehr Überhöhung sorgt hoffentlich nicht gleich für einen kompletten Rücken-Super-GAU. Abends habe ich die Pedale dann natürlich gleich via App noch kalibriert und mit dem Vantage V verbunden. Wieder mal ärgerlich: Man kann sie entweder mit dem V oder mit dem V650 verbinden. Sollte das nicht mit beiden gehen, wenn die Dinger doch ANT+ und Bluetooth haben? OK, das sind Kleinigkeiten, aber schön wäre es schon.

Das kurze Walchsee-Präludium endete am Donnerstag dann mit Criss-Cross-Intervallen unter/über FTP und einem Kickset im Pool. Wenig aufregend und mit sehr viel Schweiß verbunden, zumindest der Part auf dem Spinningbike. Der Tag wäre auch die letzte Chance gewesen, von J. eine 50-34-Kurbel auszuleihen anstatt meines 52-36-Setups, aber ich bin wild entschlossen, auch so die Anstiege hinaufzukurbeln.

Immer Ärger mit dem Swimskin

Kleiner Zeitsprung zurück: Am Sonntagabend musste ich nach der OD Erding und dem Abendlauf noch einen letzten Akt vollziehen: meinen ROKA Viper Swimskin in zwei Teile zerschneiden. Huch, warum denn das?! Das Ding war zuvor beim Anziehen unterhalb des Reißverschlusses eingerissen und der ROKA-Kundenservice wollte mir erst dann ein neues Exemplar schicken, wenn ich den alten vollständig zerstört hatte. Soweit, so gut. Als besonders fleißige Zerstörerin habe ich das Ding natürlich nicht in zwei, sondern in drei Teile zerschnitten:

Aufgrund der Zeitverschieben zum Support nach Kalifornien (zumindest war das als Standort meiner Supportansprechpartnerin angegeben?) dauerte es dann bis Montag mittags, bis die Bestätigung kam, dass ein neuer Swimskin versendet werden würde. Am Montagabend wurde das Ding dann von UK aus mit DHL Express versendet. Also eigentlich genug Zeit, dass der Swimskin bis Donnerstagabend bei mir eintrudeln sollte. Am Mittwoch war ich dann schon ein bisschen nervös, als bis zum Abend nichts kam und aktualisierte gefühlt alle fünf Minuten die DHL-Express-Shipping-Trackment-Seite. DHL Express – das MUSS doch schnell gehen, möchte man meinen. Am Donnerstag stand dort dann „Zustellung wie vereinbart“ und als voraussichtlicher Liefertermin war „Donnerstag bis 22 Uhr angegeben“. Okay. 22 Uhr ist auf jeden Fall nach meiner präferierten Zubettgehzeit, wenn ich am nächsten Tag nicht völlig im Arsch sein will. Also hoffte ich, dass die Lieferung vielleicht doch etwas früher kommen könnte. Tat sie aber nicht. Sie kam nämlich überhaupt nicht am Donnerstag ab, denn ab 22 Uhr hieß der Text auf der Tracking-Seite auf einmal: Lieferinformationen nicht verfügbar, bitte versuchen Sie es später erneut. Das macht natürlich etwas mit einem im Kopf und dementsprechend habe ich scheiße geschlafen.

Am Freitagmorgen war die Sendung dann ab 06:34 Uhr im Zustellfahrzeug, aber als ich um Punkt 07:00 Uhr den DHL-Express-Kundenservice anrief, konnte man mir natürlich nicht sagen, wann die Lieferung denn ankommen würde, außer: vor 22 Uhr. Sorry, aber im Jahr 2019 muss es doch möglich sein, das ein bisschen genauer anzugeben. Zumal DHL Fucking (pardon) Express geschlagene 15 Euro Liefergebühr kostet. Und natürlich kam der Swimskin nicht bis 8:35 Uhr, als es für mich höchste Zeit wurde, mit Sack und Pack und TT zum Hauptbahnhof zu tingeln, um meinen Zug nach Kufstein zu erwischen. Er kam dann übrigens tatsächlich an, allerdings gegen Mittag, und mein lieber Freund der Briefkasten hat unterzeichnet, dass die Lieferung da ist. Sehr witzig. Danke, DHL Express.

Ab nach Österreich: Hallo, Challenge Kaiserwinkl-Walchsee!

Swimskin beiseite – natürlich ging es auch ohne das Ding ab mit dem vollgepackten EC nach Kufstein (nein, Sie dürfen Ihren Koffer bitte nicht an mein Fahrrad lehnen, danke) – und dann mit dem Hotel Four Seasons Shuttle (klingt hochtrabender, als es ist – mich holte einfach ein Taxi ab) nach Walchsee in mein schnuckeliges Hotel fast direkt am See und perfekt gelegen zwischen Schwimmstart und Event-Center – man lernt ja aus seinen Fehlern; ich besorge mir nie wieder ein Hotel, das so weit vom Geschehen entfernt liegt wie im Kraichgau, obwohl ich dort natürlich ein paar Extrakilometer auf dem TT in die Beine kriegen konnte, was ja auch nie verkehrt ist. Wie dem auch sei – meine hundemüden Augen waren natürlich stockbegeistert von der herrlichen Kulisse, dem pittoresken Städtchen Kufstein und den wunderbaren Bergen im Hintergrund. Als ausgewiesener Tirol-Fan (und Südtirol auch, aber das ist ja wieder etwas ganz anderes) ging mein Herz sofort auf und ich konnte es kaum erwarten, anzukommen, auszupacken und loszustürmen. Vielleicht sollte man auch mal einfach so ohne Wettbewerb hierherkommen, aber dann fehlt natürlich dieses ganze wunderbare Triathlongewusel…

Glücklicherweise konnte ich dann schon direkt in mein Zimmer einchecken, den gesamten Inhalt meines Orca-Transition-Bags und des kleinen Rucksacks (ein Rucksack hinten auf dem Rücken, ein Rucksack vorne – das geht super) auf das Doppelbett kippen. Im Gegensatz zu Kraichgau habe ich mich beim Packen diesmal sehr zurückgehalten und bin ziemlich minimalistisch unterwegs, aber bis jetzt (Samstagmittag) ist mir noch nichts abgegangen (hoffentlich haben die morgen in der Wechselzone Luftpumpen!). Man braucht auch nicht wirklich viel für so ein Triathlon-Wochenende.

Ich bin dann zuerst in Richtung Event-Center gekurbelt (und habe mich fast nicht verfahren, der Ort ist wirklich übersichtlich) und habe meinen Swag für den Challenge Swim und Challenge Aquabike abgeholt. Toll, dass man auch „nur“ als Aquabike-Starterin einen Rucksack bekommt, denn der ist im Gegensatz zu dem im Kraichgau wirklich hübsch. Dazu zwei Athletenbändchen, zweimal die Ladung Prospekte / Broschüren / Werbung, zweimal Traubenzucker, irgendein Drink, Zahnpasta (ja!), Männerdeo mit Espresso-Aroma (kann die jemand gebrauchen?) und die üblichen Beutel, Startnummer, Timing-Chip mit Band, Schwimmkappen. Auf der Expo war noch nicht wahnsinnig viel los und ich wollte radeln gehen, also habe ich mich dort erstmal nicht aufgehalten.

Allerdings gab es noch ein kleines Problem mit dem TT: Im Radlabor hatten sie die Vorderradbremse weiter zugedreht, ohne jedoch darauf zu achten, dass dann das Vorderrad schleift (ja, es hat einen kleinen Seitenschlag trotz Zentrierung), und ich habe es in meinem Müdigkeitsnebel irgendwie nicht hinbekommen, in die richtige Richtung zu drehen. Der Bikeservice sollte jedoch erst um 14 Uhr auftauchen (es war zu dem Zeitpunkt 11:50 Uhr), doch glücklicherweise nahm sich jemand vom Veranstalterteam eine Minute und justierte mit mir die Bremse. Problem gelöst!

Also zurück zum Hotel, umziehen und in der Mittagshitze ab aufs Rad für eine ganz, ganz lockere Tapering-Runde. Ich bin im Endeffekt dann ½ von einer Runde gefahren, also ¼ der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee-Radstrecke, habe Fotostopps eingelegt (kann man am Renntag ja nicht so wirklich machen) und zumindest auf der Hälfte keine arg schlimmen Anstiege festgestellt. Am heutigen Samstag fahre ich die andere Hälfte, die hat ja einen etwas höheren & längeren Anstieg, also mal schauen. Mit dabei hatte ich in der kleinen 0,5-l-Elite-Aeroflasche den berühmte Maurten-Drink Mix 160. Vielleicht hatte das Leitungswasser ja mehr als 40mg/l Kalzium. Vielleicht habe ich das Zeug nicht lange genug geschüttelt. Aber… Halleluja, ist das Zeug widerlich! Es schmeckt nach gar nichts (das ist ja ok), bildet aber Klümpchen im Wasser und der letzte Rest am Boden der Flasche war eine gallertartige Masse. Ist das so gedacht? Funktionieren tut es jedenfalls, zumindest hatte ich das Gefühl, dass mit dem Gel auch direkt Energie in meine müden Muskeln kommt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich den mitgebrachten Maurten-Drink Mix 320 wirklich morgen auf dem Aquabike einsetzen werde (irgendwo muss ich das Zeug ja verwenden…), aber vielleicht wird es ja besser, wenn ich länger schüttle.

Die Hitze ist mit 32°C natürlich spürbar gewesen und wahnsinnig viel Schatten gibt es auf diesem Teilstück der Strecke auch nicht. Dafür ein Panorama, das einem den Atem raubt. Und nach der Rückkehr dann freuen wie ein kleines Kind – nämlich darüber, dass die Favero-Assioma-Pedale einfach reibungslos funktionieren und ich bei TrainingPeaks jetzt auch noch 974r974 Medaillen für die erreichten Wattwerte bekomme. Manchmal glaube ich wirklich, dass mir das ganze Training mit den tausend Daten, Belohnungen und Erlebnissen tatsächlich mehr Spaß macht als die Wettbewerbe. Das wäre aber wahrscheinlich anders ohne die ständige Müdigkeit & Sparflammenenergie.

Und getreu dem Motto Müdigkeit habe ich danach dann erstmal ein Nickerchen eingelegt, bevor ich mich hoffnungsfroh mit dem Neo im Gepäck auf den Weg zum Challenge Swim gemacht habe.

Rennbericht Challenge Walchsee Swim (3,8 Kilometer)

Ort des Geschehens war das Café See la vie am östlichen Zipfel von Walchsee – mit fantastischer Liegewiese, traumhafter Kulisse (ich weiß, ich wiederhole mich) und einem See, der so schön ist, dass man sich gar nicht traut, hineinzupinkeln (habe ich diesmal auch nicht). Nach dem Nickerchen hatte ich mir noch alles an Traubenzucker und Koffein reingezogen, das ich in meinem spärlichen Verpflegungsarsenal gefunden hatte, war aber immer noch müde und hatte Kopfschmerzen. Beste Voraussetzungen für die Premiere im Langstreckenschwimmen, haha!

Vor Ort erst einmal die freudige Nachricht, dass der See 25°C hat und somit der Neo nicht erlaubt ist, äh, gebraucht wird (Kälteschutz und so). Natürlich habe ich mich dann nochmal über meinen fehlenden Swimskin geärgert (das ist unnötig und raubt Energie), aber ja, es geht auch ohne. Nach kurzer Zeit des gemütlichen im-Schatten-Sitzens tauchte dann plötzlich ein Bekannter von Facebook auf – N., ein alter Challenge-Serientäter! Neben ihm dann noch ein weiterer Bekannter aus diversen Facebook-Gruppen, der bei vielen Rennen für mächtig Action an der Strecke sorgt: Frank Horras! Wer sich in die Facebook-Gruppe Triathleten in Deutschland verirrt, der sieht dort auch ein Live-Video, das er vom Schwimmstart gedreht hat (ja, mich sieht man da auch ins Wasser hopsen, ich bin die mit der blauen Badekappe, gnihihi). Immer wieder schön, wie man bei Triathlons auf Leute trifft, die man von diversen Facebook-Gruppen und ein bisschen Nachrichtenschreiben „kennt“, um dann festzustellen, dass man sich auch im echten Leben gut versteht. Frank bot mir dann auch gleich einen Startplatz für Roth nächste Woche an – ich war natürlich extrem versucht, ungeachtet aller Konsequenzen einfach ja zu sagen, aber finanziell ist das momentan nicht im Budget drin. Das war natürlich der absolut einzige Grund – und nicht etwa, dass ich noch ein Jahr Vorbereitung für eine LD brauche, weil ich nicht in 14 Stunden da durchwalzen will, sondern mit ein bisschen Würde und annehmbarer Geschwindigkeit, was auch immer das heißen mag.

Plötzlich tauchten dann auch noch K. und K. aus der Gruppe Triathletinnen in Europa auf und wir machten natürlich ein paar Fotos zusammen, bevor es dann irgendwann auch schwimmtechnisch ernst wurde. Also: Ab ins angenehme Wasser für drei Minuten Alibi-Einschwimmen und dann aufstellen bis zum Startschuss. Tröstlich war, dass recht wenige Schwimmerinnen und Schwimmer Swimskins anhatten und viele einfach in Badehose/Bikini/Badeanzug angetanzt waren. Und es ging ja auch nicht um einen Hawaii-Slot oder sonstwas, sondern erst einmal darum, zu erfahren, wie sich 3,8 Kilometer Schwimmen im Freiwasser wirklich anfühlen.

Nach dem Startschuss trotteten also mit mir insgesamt 27 Athletinnen und Athleten in den See und traten die lange Distanz in zwei Runden mit einem Australian Exit an (diesmal aber nur fünf Meter laufen statt gefühlten 150 wie in Erding). Die weißen Red-Bull-Bojen zum Hindurchschwimmen und die erste rote Boje waren noch relativ gut erkennbar, aber die schnurgerade Linie bis zur zweiten Boje war dann schon etwas schwerer navigationstechnisch durchzuführen. Aber da meine Uhr insgesamt 3.824 Meter aufgezeichnet hat, bin ich glücklicherweise nicht allzu sehr vom Kurs abgekommen. Nach der halben Ewigkeit bis zur hintersten Boje hatte sich das Feld dermaßen entzerrt, dass eigentlich fast niemand mehr sichtbar war. Der horizontale Weg (gegen den Uhrzeigersinn) zur dritten Boje zog sich dann auch ziemlich und nach der dritten Boje musste ich ein paarmal genau hinschauen, um die letzte rote Boje vor den weißen Red-Bull-Bojen zu erkennen. Die 750-Meter-Leute starteten übrigens wenige Minuten nach uns (rote Badekappen) und lila für die 1,9-Kilometer-Leute (unter anderem mit K. und K.) dann wieder ein paar Minuten später. Ich bin insgesamt von zwei Männern und zwei Frauen mit lilafarbenen Badekappen überholt worden – irgendwie schon ein Anzeichen dafür, dass das tempomäßig nicht ganz so lief wie erhofft. Aber gleichzeitig wusste ich, dass ich nicht Letzte bin, also raus aus dem Wasser, fünf Meter Landgang mit Motivationsschub, reinrennen ins Wasser (tut nicht so wahnsinnig gut an den Füßen, aber hey, ich muss ja morgen nicht laufen) und dann nochmal das Ganze, diesmal mit weniger Orientierungsproblemen und noch weniger Leuten im unmittelbaren Sichtfeld. Eine lilafarbene Badekappe kam mir gleich zu Beginn entgegen – da hatte sich wohl jemand etwas verschwommen.

Lustigerweise fühlten sich meine Arme auf der zweiten Runde besser als auf der ersten, also versuchte ich nach Kräften, Tempo zu machen, war aber im Endeffekt noch langsamer als in der ersten Runde. Ich verstehe das nicht: Wo ist denn dieses Adrenalin, von dem immer alle reden, das sie so pusht und schneller macht? Davon habe ich irgendwie so überhaupt gar nichts gespürt. Die Kopfschmerzen waren aber immerhin weg und ich hätte locker noch eine Runde schwimmen können (das war alles GA1 statt wie geplant All-Out…) – nur das Ziel von <2:00 Minuten pro 100 Meter habe ich absolut verpasst. Ja, das wurmt mich bombastisch. Im Ziel gab es dann noch ein High Five, einen Handschlag und eine hübsche Medaille (und jetzt auch ein Highlight-Video, in dem ich ebenfalls mal kurz durchs Bild springe), dann ging es kurz noch Abendessen bei Spar einkaufen und im Hotel entspannen. Eine kurze Runde über den Nachtbasar mit musikalischer Untermalung habe ich dann aber doch noch gedreht und hätte beinahe für die Familienmitglieder mit einem grüneren Daumen als ich noch ein paar ganz besondere Pflanzen gekauft… die aber natürlich in meinen Transition Bag nicht reingepasst hätten, also fiel die Idee flach. Eingeschlummert bin ich dann zu den Klängen einer sehr fragwürdigen Coverband, die irgendwo im direkten Umkreis meines Hotels ihre Künste zum Besten gegeben hat.

Kleine Verschnaufpause am Samstag

Am Samstag ging dann alles erst einmal gemütlich los – mit Radiomusik von Bayern 1 in ohrenbetäubender Lautstärke ab 7 Uhr morgens. Perfektes Timing, später hätte ich ohnehin nicht aufstehen wollen. Über Facebook hatte Frank angekündigt, er würde an der höchsten Stelle der Laufstrecke (die um den Walchsee führt) stehen und nachdem ich unter den vielen Bäumen den einen Baum nicht ausmachen konnte, der den höchsten Punkt der Laufstrecke markiert, bin ich zu meinem lockeren Taperinglauf einmal um den See mit anschließend ein paar Querstraßen aufgebrochen, um diesen Baum und die höchste Stelle der Laufstrecke zu finden. War dann auch nicht sonderlich schwer zu finden – und geplant ist, dass ich da morgen auch hintrudeln werde, um zusammen mit D. (den ich an Frank für eine Staffel als Radfahrer vermittelt habe und der mich morgen dankenswerterweise nach München zurück mitnimmt) Menschen auf der Laufstrecke anzuschreien, äh, zu motivieren. Mal sehen, wie das so wird.

Nach dem kurzen Lauf (für eine zweite Runde hat es leider nicht mehr gereicht…) stand dann Hotelfrühstück auf dem Plan – und natürlich musste ich mir einen der Teller mit Tieren drauf schnappen. Danach dann die üblichen Sachen – Felgen radieren, Verpflegung zurechtlegen, Bike-Bag vorbereiten, Zeit mit Arbeit verplempern – was man eben so macht, wenn man darauf wartet, dass man wieder aufs Rad kann.

Mit ebendiesem bin ich dann die zweite Hälfte der Runde (also wieder ¼ der Gesamtstrecke) locker abgefahren und habe tatsächlich dann auch den Part entdeckt, der etwas fies ist: 3 Kilometer stetiger Anstieg. Nicht megasteil – maximal 10,7% und das auch keine Ewigkeit – aber ziemlich lang. Das wird auf jeden Fall interessant, denn natürlich muss man auch da zweimal hoch. Vielleicht unterschätze ich die Strecke gerade auch, aber sie kommt mir weniger krass vor als Kraichgau. Wir werden sehen…

Danach dann Race Briefing, mit gefühlt 957923579 Athleten den Spar um die Ecke leerkaufen fürs Abendessen, unterwegs sensationellen Kuchen abstauben (Carboloading und so), zurück ins Hotel, Bike-Beutel packen und um 16:00 Uhr problemlos und mit kurzer Wartezeit das Bike einchecken, Luft rauslassen (und hoffen, dass es morgen viele Luftpumpen gibt…), Bike-Beutel ablegen und zurück ins Hotel zum Arbeiten & Entspannen. Die Kaiserschmarrnparty habe ich sausen lassen, weil ich Kuchen sei Dank mein KH-Soll für den Tag wirklich erfüllt hatte. Und dann hieß es nur noch: hoffen auf eine ruhige Nacht.

Ach ja: Auf der Expo habe ich noch ein zusätzliches Gel gekauft – nämlich das 100 von Maurten. Ja, niemals im Rennen etwas Neues ausprobieren, aber nachdem der Drink Mix keine Probleme gemacht hat, wage ich das morgen einfach mal. UND Wasser mit extra wenig Kalzium habe ich auch gekauft für den 320er Drink Mix. Das wird spannend!

Rennbericht Challenge Walchsee Aquabike

Und da war er auch schon da, der Race Day, der insgesamt vierte in diesem Jahr. Herrlich! Die Nacht war weder besonders gut noch besonders schlecht – einzig nennenswert war die Frau, die mich um 22:10 aus dem Schlaf riss, weil sie lauthals „MELANIEEEE, KOMM‘ DOCH RUNTER!“ geschrien hat. Ohrenstöpsel rein (die gehören auf jede Packliste mit Übernachtung) und weitergeschlafen. So einigermaßen wach war ich dann 10 Minuten vor dem Wecker, nämlich um 6:20 Uhr. Koffeinampulle, Dusche, 7:15 Uhr Frühstück (Müsli mit Milch – halleluja, macht das satt). Um 7:50 Uhr dann in der WZ eingetrudelt, um aufzupumpen (Du hältst mein Ventil fest, ich leihe Dir meine Pumpe), Verpflegung & Wasser am Rad und im Bike Bag zu verstauen (das wird toll schmecken nach mehr als 3 Stunden in der Sonne) – einschließlich einer Flasche mit dem Maurten 320. Zuerst wollte ich das Zeug gar nicht mitnehmen, aber ich hoffe einfach, dass es mit dem kalziumarmen Wasser nicht ganz so klumpig-widerlich ist wie am Freitag. Dort klang dann inoffiziell schon durch, dass der See bereits zu diesem Zeitpunkt so warm sei, dass Neoverbot bestünde (die Kaiserwinkl-Website sagte auch 25°C um 8:15 Uhr – und kurze Zeit später stand es auch auf Facebook). Meine Gedanken schweiften natürlich wieder kurz zu meinem in München wartenden Swimskin ab, aber hey, scheiß drauf.

Zurück im Hotel nochmal ein kleines 2. Frühstück (1 kleines halbes Scheibchen Ananas und ein süßes Teilchen mit Topfen und Marillen – das können sie ja, die Österreicher) und dann aufs Zimmer entspannen, dehnen, Fotos aussortieren. Ich mag es ja lieber, wenn es ZACK vom Aufwachen nahtlos zum Frühstück und ZACK in die Wechselzone und ZACK zum Schwimmstart geht, weil ich das Tempo irgendwie brauche. Nächstes Mal dann wieder. Start der Profis war um 10:30 Uhr, also bin ich um 10 Uhr zum Schwimmstart aufgebrochen, habe meinen Afterrace-Beutel abgegeben, mit dem lieben N. noch ein Foto gemacht… und mit Frank („Du musst da reinschauen!“ – hat nicht so ganz geklappt, haha):

Dann habe ich mich alibimäßig eingeschwommen (geil, 25°C Wasser bei schon um die Zeit 30°C+ Außentemperatur) und dann gewartet. Eigentlich hätten alle Aquabiker (grüne Badekappen) und alle Staffelschwimmer (gelbe Badekappen) gemeinsam mit den langsamen Schwimmern in der vierten Startwelle starten sollen, aber natürlich haben sich ein paar vorgedrängelt (ein paar haben auch auf Facebook mehr oder weniger angemessen gemeckert, dass das doch kein faires Rennen sei, wenn sie bei den langsamen Schwimmern starten müssten – ähm, geht’s noch? Mit dem Aquabike kann man sich für nichts qualifizieren, das war doch klar, oder?). Ich wäre auch lieber in meiner eigentlichen Schwimmstartwelle gestartet, aber so dramatisch war es jetzt auch nicht.

Um 10:54 Uhr ging es für mich dann auch los auf die Strecke und mit dem Rolling Start war das Schwimmen natürlich wieder super entspannt. Ich habe jede Menge Leute überholt und dachte eigentlich, dass ich auch ohne Neo / Swimskin eigentlich ganz flott dran sei… aber weit gefehlt. Zwar schneller als zwei Tage zuvor auf den 3,8 Kilometern aber nicht so flott, wie ich mir das eigentlich gewünscht hatte. Und ich habe wirklich versucht, im Wasser Power zu machen, mich nicht verschwommen, geprügelt wurde auch nicht… Naja. Da hilft nur: üben, üben, üben. Vielleicht darf ich jetzt ja fünfmal pro Woche schwimmen statt nur viermal. Höhö! Ansonsten war das Ganze wirklich ereignislos und das Wasser verdammt angenehm. Durch die Wechselzone bin ich dann tatsächlich ziemlich dynamisch gesprintet – Beutel geschnappt, ab ins Zelt in den Damenbereich, Inhalt ausgekippt, Nummernband an, Helm auf, Sonnenbrille an, völlig unnötige Gels in die Rückentasche gestopft, UltraSports Buffer getrunken (250ml in 10 Sekunden – nein, ich habe keine heimliche Vergangenheit als Kampftrinkerin), Schuhe angezogen, Beutel abgegeben und zum Rad gesprintet, äh, getrippelt. Rad geschnappt, aus der WZ raus, hinter die Aufsteigelinie, rauf aufs Bike, Salztablette in den Mund geschoben und ab ging die Post.

Die Pannengötter waren mir glücklicherweise wieder gnädig, denn ich hatte keinerlei technische Probleme. Mein unterer Rücken hat aber gemotzt – entweder, weil die neue Position doch noch ein bisschen Gewöhnung braucht, oder weil ich versucht habe, bei den Anstiegen wirklich reinzutreten – mit mehr oder weniger Erfolg, denn das übliche Spielchen geht ja so: bergab und im Flachen hole ich mir die Leute und viele davon holen mich dann wieder ein, wenn lange Anstiege kommen – und davon gibt es am Walchsee pro Runde vier, also acht insgesamt. Verpflegungstechnisch ging es mir super mit dem lauwarmen Wasser aus meinem Raumschiff (börk) und – tatsächlich – dem Maurten 320 Drink Mix in der Aeroflasche. Ich nehme alles zurück, was ich weiter oben gesagt habe: Das Zeug ist phänomenal, wenn man es denn mit Wasser mischt, das weniger als 40mg Kalzium hat (also Billigwasser) – und eben ein bisschen länger schüttelt. Diesmal hat sich alles super aufgelöst, das Zeug schmeckte süßlich ohne richtigen Eigengeschmack und ging auch nach drei Stunden noch locker runter. Tatsächlich war es sogar so gut, dass ich bis auf die 250ml Buffer (87kcal) und den Drinkmix (320kcal) und ein paar SaltStick FastChews Salztabletten (und natürlich Wasser) gar nichts weiter zu mir genommen habe, weil ich gar kein Bedürfnis nach mehr hatte. Toll, dass ich fünf Gels und ein Päckchen PowerGums ganz umsonst mitgeschleppt habe. Ich kann auch nicht sagen, ob ich in der zweiten Runde statt 10 vielleicht nur 5 Minuten langsamer gewesen wäre, wenn ich noch mehr zugeführt hätte (eigentlich soll ich 200kcal/Stunde zu mir nehmen und ja, ich war heute vier Stunden unterwegs und nicht zwei). Aber mir war halt nicht danach! Und ich hatte so viel gefrühstückt, dass da null Komma gar kein Hunger war.

Die Radstrecke ist tough, aber im Gegensatz zu Kraichgau – trotz ca. 150 (?) Höhenmetern mehr – viel rhythmischer aufgrund der langen Anstiege und steilen Abfahrten. Trotzdem sind zwei Runden dasselbe ziemlicher Brainfuck – andererseits gar nicht schlecht, um die eigene Performance besser einschätzen zu können. Besonders stolz bin ich auf einen Pokal auf einem der Segmente – okay, die Profifrauen machen ihre Aktivitäten bei Strava ja wohl kaum öffentlich, aber ein Pokal auf einer toughen Strecke bei toughen Wetterbedingungen (ich sage nur 35°C auf der ersten Runde und 36°C+ auf der zweiten) ist schon cool. Cool ist auch, dass man die Profis an sich vorbeiziehen sieht, die schon auf der zweiten Runde sind, während man selbst noch auf der ersten Runde strampelt. Sehr dynamisch. Zwischendurch gab es Abkühlung von Menschen mit Gartenschläuchen und halleluja, fühlt sich diese Sekunde toll an, in der man kaltes Wasser auf den Rücken gespritzt bekommt. Ein Gartenschlauchmann lief bergauf sogar neben uns her und spritzte uns so richtig nass. Bitte eine Medaille für diesen Herrn! Außerdem entschädigt natürlich die bombastische Kulisse für alle Strapazen. Als ich in die Wechselzone gerollt bin und durch den Staffelausgang etwas unglamourös in den After-Race-Bereich geschlurft bin, habe ich die Leute fast ein bisschen beneidet, die jetzt noch einen Halbmarathon laufen durften. Es fühlt sich halt nicht ganz komplett an ohne die elenden Strapazen beim Laufen!

Besitzerlose Beutel – zumindest temporär.
Aquabike – check! Jetzt schnell den Rennbericht Challenge Walchsee schreiben…

Dafür war der Finisherbereich ziemlich leer und es gab – für mich zumindest – Käse und Kuchen (geil, österreichischer Bio-Käse!) und alkoholfreies Weizen. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit N., der etwas vor mir im Ziel war (der macht ja auch nächste Woche Roth), bin ich dann ins Hotel, um zu duschen und zu packen, da meine Mitfahrgelegenheit D. zügig zurück nach München wollte. Deshalb wurde leider nichts mehr aus dem Plan, zu Frank auf die Alm zu gehen, um dort die Läufer anzuschreien (unter anderem auch C. aus der RRMUC-Gruppe!) – hoffentlich dann beim nächsten Mal. Oder selbst angeschrien werden.

Kleines Fazit zum Schluss vom Rennbericht Challenge Walchsee: Die Veranstaltung ist großartig organisiert, alles ist familiär und freundlich, man trifft tausend tolle Menschen, für alles ist gesorgt, der kleine Ort Walchsee ist zauberhaft, die Strecken sind großartig und man spürt, wie die Seele in der Natur aufatmet. Aquabike gib es auch nächstes Jahr wieder, genauso wie die Mitteldistanz – dann sind da allerdings Europameisterschaften, deshalb ist das Kontingent für Ottonormalstarter stark limitiert. Ein rundum großartiges Erlebnis und unvergessliches Wochenende – und nochmals vielen Dank an all die freundlichen, motivierten, hilfsbereiten Helfer, bei denen man sich wirklich bestens aufgehoben gefühlt hat!

Lustiges mit Bildern & Videos und viel, viel weniger Text gibt es übrigens auf meiner brandneuen Facebook-Seite – jetzt liken und zweimal täglich etwas zum Schmunzeln in der Timeline haben:

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