Buchveröffentlichung: Die Löwen-Liga. Fit für die Karriere

Weihnachten ist zwar schon vorbei, aber die Saison zum Umtauschen ungeliebter Geschenke und zum EInlösen eingetrudelter Gutscheine hat gerade erst begonnen. Noch sind Geist und Fleisch zudem willig und willensstark genug, um die Vorsätze 2017 umzusetzen. Gute Gründe also, um sich für 17,99 ein sagenhafte 409 Seiten starkes Sachbuch mit 47 selbst gezeichneten Illustrationen zum Thema Fitness zu besorgen; Fitness für den Körper, die Seele und die Karriere. Eine kleine Eigenwerbung:

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Die Löwen-Liga. Fit für die Karriere jetzt hier bei Amazon für 17,99 Euro kaufen.

Löwen mögen Speck. Außer in Form von Wohlstandsbäuchlein und Hüftgold. Die beiden Löwen Kimba und Lono haben in den letzten Jahren an ihrer Karriere gebastelt und sind dabei etwas aus der Form geraten: Sie sind im besten Alter, doch allerlei Wehwehchen machen ihnen zu schaffen und im Job geht es auch nicht richtig voran. Deshalb holen sie sich nun tatkräftige Unterstützung und bringen ihre Gesundheit und ihre Fitness wieder auf Vordermann. Dabei stellen sie fest, dass ein sportlicher Lebensstil sich auch positiv auf ihre Karriere auswirkt – und legen schnurstracks den Turbo ein.

Augenzwinkernd und ohne den erhobenen Zeigefinger begleitet das Buch „Die Löwen-Liga: Fit für die Karriere“ auf sagenhaften 409 Seiten Kimba und Lono beim Wandel ihres Lebensstils. Anstatt die Lesenden in einer Flut von Vorschriften und Regeln zu ertränken, erleben sie vielmehr, wie die beiden Löwen ihrem Ziel schrittweise näherkommen – und können die einzelnen Etappen mit wertvollen praktischen Hinweisen selbst umsetzen. Dabei läuft nicht immer alles nach Plan: Kimba und Lono machen stellvertretend die Fehler, aus denen die Lesenden lernen können; um dann die redlich verdienten Erfolge beim Sport und im Beruf direkt zu feiern. Denn sämtliche Tipps für einen gesunden Lebensstil sind auch auf die „gesunde“ Karriere übertragbar. Das macht den Titel zu einem wertvollen Begleiter in allen Lebensphasen: Für alle, die am Beginn einer (sportlichen) Karriere stehen, die bei Stillstand nach neuen Herausforderungen suchen oder sich nach einem Rückschlag wieder auf einen ausgeglichenen Alltag besinnen wollen.

Apropos Speck: Der erfrischend humorvolle Ratgeber ist ein wunderbares Weihnachtsgeschenk – um den Pfunden nach dem Feiertagsschlemmen den Kampf anzusagen und mit gutem Vorsatz ins neue Jahr zu starten!

ll01Vorwort:

Der eigene Körper ist mittlerweile zum Kapital geworden: Fit und gesund auszusehen gehört zum Prestige, zeugt von mentaler und physischer Disziplin. Ist es sinnvoll, diese Trends mitzumachen? Wie und wo fängt man damit an? Es gibt eine große Vielfalt an Trainingsmethoden und Möglichkeiten, mit mehr oder weniger Anstrengung Körper und Geist zu stärken. Alljährlich erscheinen neue Fitness-Trends, die sich saisonal an die körperbezogenen Wunschträume ihrer mehr oder minder sportbegeisterten Kunden richten: Im Frühling für die Sommerfigur trainieren, im Sommer Sport mit Spaß und Urlaub verbinden, im Herbst das Immunsystem stärken und der trüben Stimmung trotzen, und im Winter den Speck vom Weihnachtsschmaus loswerden.

Vom Wunsch nach mehr Fitness und einem gesunden Körper profitieren im Wesentlichen vier Industriezweige:

Die Sportindustrie, die Modeindustrie, die Ernährungsindustrie und die Pharmaindustrie. Denn zu jeder neuen Fitnessbewegung gehören trendige (und oft teure) Sportaccessoires wie „Fitness-Tracker“ oder „Schlingentrainer“, passende Outfits und Schuhe für Yoga oder Hindernisläufe, Diät-Trends für Sixpack und straffe Haut sowie allerlei Pillen und Pulver, die Muskelaufbau und Fettabbau versprechen. Sport gehört heute scheinbar einfach zum „guten Ton“. In Maßen ist vieles davon auch durchaus sinnvoll, um Sportmuffel vom Sofa zu locken und Sportbegeisterten immer neue Anreize zu bieten, ihr Training spielerisch zu verändern und neue Anreize zu setzen. Denn Bewegung ist gesundheitsfördernd, beugt chronischen Erkrankungen vor und verhilft zu einem besseren Selbstbewusstsein. Der positive Kick aus der körperlichen Anstrengung trägt wiederum zum Erfolg in allen anderen Bereichen des Lebens bei: Wir werden belastbarer und gelassener, wir haben mehr Energie und erkennen bewusster, was uns (nicht) gut tut. Dabei ist jede zusätzliche Form der Bewegung im Alltag schon ein Schritt in die richtige Richtung – jeder, wie er kann und mag.

Eine Kehrseite dieser populären Fitnesstrends und ihrer „öffentlichen Bühne“ in Medien und Werbung ist der zunehmende Druck, den körperbezogene Schönheitsideale auf Amateursportler ausüben. Die Figur des Sportlers wird heroisiert: Wer einen gestählten Körper besitzt, verfügt auch über einen scharfen Verstand und ist somit in doppelter Hinsicht ein Gewinnertyp. Dass der Traum vom perfekten Körper in einem normalen Arbeitsalltag kaum umsetzbar ist und noch dazu Unsummen von Geld verschlingen kann, wird dabei ausgeklammert. Das führt teilweise zu übertriebenen Tendenzen:

Orthorexie: Der Zwang, das „Richtige“ zu essen, die „Angst“ vor bestimmten Nahrungsmitteln und der bereitwillige Verzicht auf Futter für die Seele, aus Furcht vor negativen Auswirkungen von Gluten, Laktose, Kalorien, Fett und Kohlehydraten. Gleichzeitig wird mit „Supplements“ in Selbstmedikation experimentiert, ohne über die Folgender Einnahme hoher Dosen aufgeklärt zu sein.

Optimierungssucht: Wenn uns der Ehrgeiz packt, möchten wir immer besser, schneller, höher und weiter kommen – egal, ob im Beruf oder in der Freizeit – und manchmal sogar mit allen Mitteln. Insbesondere im Sport kann dieser Ehrgeiz befeuert werden, denn Trainingserfolge, Gewicht und Muskelanteil sind heute jederzeit messbar und verbesserbar.

Obsession: Wer sich als Amateursportler den Regeln eines Olympia-Leistungssportlers unterwirft, verliert schnell den Blick für das gesunde Maß und das ganze Leben richtet sich nur noch nach dem Trainingsplan. Doch so wie der Geist eine Auszeit vom Arbeitsalltag braucht, so braucht der Körper ebenfalls Regenerationsphasen – insbesondere wenn man, anders als ein Profisportler, noch einen Hauptjob und andere Verpflichtungen hat. Sonst drohen Leistungsabfall und sogar ein Sport-Burnout.

Gleichzeitig wird die Bevölkerung hochtechnisierter Industriestaaten im Allgemeinen wegen des Überangebots an Nahrung (und ihrer Bewerbung) und der wachsenden Bequemlichkeit (mit dem Auto zur Arbeit, mit dem Aufzug ins Büro, am Schreibtisch und in Meetings sitzend arbeiten, zu Hause direkt aufs Sofa) sowie aufgrund des verlorengegangenen Wissens über die ureigenen Bedürfnisse des Körpers behäbig und faul. Anstatt dem Bewegungsdrang nachzugeben und Sport als Spiel zu verstehen, scheut sich der moderne Mensch vor der Anstrengung. Auch hier drohen gesundheitsgefährdende Extremsituationen:

Adipositas: Eine Studie aus dem Jahr 2013 belegt [1], dass in Deutschland 36,7 % der über 18-Jährigen übergewichtig sind, 15,7 % sogar adipös, bei einem BMI-Wert über 30. Essen schmeckt, verführt und dient als Seelentröster – doch in zu großen Mengen konsumiert und ohne ausgleichende Bewegung, wird es zur Gefahr.

Abstreiten: Hinweise auf gesundheitsschädigendes Verhalten und mangelnde Bewegung werden oft abgestritten, Konfrontationen resultieren in Dementi und aktiver Verweigerung gegenüber gut gemeinten Ratschlägen. Auch beim Blick in den Spiegel wollen viele nicht realisieren, dass sie sich selbst durch ihr Verhalten schaden. Und je stärker nachgehakt wird, desto mehr verschließen Betroffene sich.

Aufschieberitis: Allein die Erkenntnis des Fehlverhaltens reicht allerdings nicht, wenn den guten Vorsätzen keine Taten folgen. Morgen, übermorgen, nächste Woche, ab dem 1. Januar – mit dem Warten auf den perfekten Moment zum Start in ein neues Leben, ziehen ungenutzte Chancen vorbei. Denn in Wahrheit ist jeder einzelne Tag ein neuer möglicher Startpunkt.

Wie soll man aber die Balance zwischen diesen Extremen finden? Denn in unserer rasanten, technologisch beschleunigten Welt bleibt immer weniger Zeit für die eigenen Bedürfnisse – und damit auch für die Dinge, die jedem Menschen guttun: Freizeit, Familie, soziale Kontakte, Entschleunigung, aktive Ich-Zeit und bewusste Auszeiten von allen Störfaktoren, die den Blick auf das Wesentliche – nämlich das eigene Wohlbefinden – versperren. Dabei hat jeder nur genau eine Gesundheit und sollte pfleglich damit umgehen, um für alle Lebenssituationen optimal gerüstet zu sein. Dazu gehört auch, Bewegung und Sport zu einem Teil des Alltags zu machen und von den positiven Effekten auf die Gesundheit zu profitieren.

Die fabelartigen Geschichten der beiden Löwen Lono und Kimba eignen sich deshalb hervorragend, um Inhalte zu vermitteln – ohne gleich mit dem erhobenen Zeigefinger, der Waage und den Blutfettwerten abzustrafen. Es geht hier nicht nur um das Thema Sport. Mit Hilfe der beiden unterschiedlichen Löwencharaktere werden Verbindungen zwischen Sport und Beruf gezogen, die zu der Selbsterkenntnis führen können, dass körperliche Ertüchtigung nicht nur Kalorien verbrennt, sondern präventiv, aktiv und reaktiv das Leben positiv beeinflusst. Präventiv meint vorbeugend, beispielsweise im Hinblick auf Diabetes. Aktiv kann das kontinuierliche Steigern der körperlichen Fitness sein, um den Alterungsprozess zu verlangsamen. Reaktiv wiederum wäre eine Reha-Maßnahme nach einer Erkrankung. Sport ist ein wirkungsvolles Mittel gegen Stress und kann bei Symptomen von Erkrankungen, wie Burnout, Depression oder Diabetes, entgegenwirken. In diesem Zusammenhang soll mit einigen Vorurteilen aufgeräumt werden, die hartnäckig in den Köpfen vieler Schreibtischtäter bestehen bleiben [2]:

Gesunde Ernährung schmeckt nicht, ist aufwändig, teuer und man muss auf alles Leckere verzichten. Im Berufsalltag ist sie überhaupt nicht umsetzbar.

Geistig-emotionale Balance zu suchen, ist ein Zeichen von Schwäche, nur etwas für esoterisch Angehauchte und die Manager-Mischung aus Aspirin und Koffein hilft sowieso viel besser.

Stressmanagement (bzw. Entschleunigung) ist vergebene Liebesmühe, weil das Leben ohnehin immer schneller wird und man entweder mitkommt oder untergeht.

Sport macht keinen Spaß, ist anstrengend und im Alltag hat man weder Zeit noch Energie dafür. Manche Löwen sind einfach nicht für Sport gemacht. Außerdem möchte man ja nicht aussehen wie „Arnold Löwenegger“.

Seit einigen Jahren findet in vielen Unternehmen und Köpfen glücklicherweise ein Umdenken statt, so dass diese Vorurteile langsam abgebaut werden können. Zahlreiche Ratgeber, Blogs und Kolumnen [3] in bekannten Medien haben insbesondere den Fitnesssport jenseits von Extremen, wie Ultramarathon und Bodybuilding, als Lebensphilosophie für Normalsportliche in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Online und offline verknüpfen Publikationen die gesundheitsrelevanten Themen mit einem erfolgreichen Leben und einem modernen Lifestyle: Wer achtsam mit sich umgeht, ist automatisch ein Gewinner.

Sport hilft dabei, ein besseres Gefühl für die Bedürfnisse des eigenen Körpers und Geistes zu entwickeln, Kraft zu schöpfen oder Energiereserven zu aktivieren. Gestärkte Muskeln sind ein gutes Rüstzeug für die Herausforderungen des Alltags. Ebenso kann der Sport neuzeitlichen Phänomenen wie der „Leisure Sickness“ vorbeugen. Denn wer regelmäßig Sport treibt, gönnt sich damit kleine „Auszeiten“ und ist allgemein ausgeglichener. Auch Achtsamkeit und Resilienz haben längst ihr esoterisches Image abgelegt und sind topmodern: Das Verantwortungsbewusstsein dem eigenen Leben gegenüber ist gestiegen. Die Slogans „Stark ist das neue Schlank“ und „Clean Chic“ haben „Fast Food“ und den „Koffein-Chic“ der Neunzigerjahre abgelöst. Vieles ist eine Frage der Einstellung – dazu gehört auch, „Nein“ zu sagen bei Dingen, die einem selbst widerstreben oder nicht gut tun.

Dabei ist vor allem wichtig, sich nicht von der Flut an Informationen überwältigen zu lassen, sondern seinen eigenen Roten Faden, seinen eigenen Weg unds eine eigene Trainingsgestaltung zu finden. Genauso verhält es sich schließlich auch mit der Karriere,die individuell von jedem Einzelnen gestaltet werden kann und sollte. Es gibt keine Blaupausen, die für alle gleich funktionieren; weder im Sport, noch bei der Ernährung, noch im Arbeitsleben. Wir müssen lernen, wieder

mehr auf das eigene Bauchgefühl und die Intuition zu hören, anstatt unser Körperwissen komplett auf elektronische Geräte und Diätdiktate auszulagern. Bevor sich der Blick nun auf die Abenteuer der beiden künftigen „Spitzensportler“ Lono und Kimba richtet, soll hier noch das Zitat erwähnt werden, das das Autorenteam ausschlaggebend zu diesem „Löwenliga“-Band inspirierte. In seinem Roman 1Q84 offenbart der Autor Haruki Murakami die Gedanken seine Protagonistin Aomame über ihren Körper [4]:

Für Aomame war der Körper des Menschen ein Tempel. Ob man darin nun etwas verehrte oder nicht, es war ihre unerschütterliche Überzeugung, dass er zumindest gut in Schuss und sauber gehalten werden sollte.

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Klappentext:

In diesem Buch zeigen die Löwen Lono und Kimba auf ihre bewährte, augenzwinkernde Weise, wie man Erkenntnisse aus dem Sport auf den Rest des Lebens anwendet, wie man aus dem Sport lernt für den Rest des Lebens außerhalb des Sports. Dabei beinhaltet der Rest des Lebens sowohl das Berufsleben (Job, Karriere, Arbeitsplatz, Business im Allgemeinen und Themen wie Produktivität, Stressprävention im Speziellen), als auch das Alltagsleben (Freizeit, Ernährung, soziale Kontakte).

Der Leser erhält wertvolle Tipps, wie er Sport zum Teil seines Lebens machen kann: Durch Training morgens oder abends, verschiedene Fitnesskonzepte und Trainingspläne, Änderungen in der Einstellung und im Verhalten. Sport soll nicht mehr nur Pflichterfüllung sein, sondern Spaß machen: Wie mache ich Sport zu einem spannenden, nützlichen, aber auch schönen Teil meines Lebens? Andererseits liegt das Augenmerk darauf, dem Leser zu zeigen, was er aus dem Sport für die anderen Bereiche des Lebens lernen kann und wie er den Sport auch als Methode zum persönlichen Vorankommen nutzen kann.

In beiden Fällen liegt der Fokus auf einer Transferleistung und auf den Parallelen: Expertise und Erfahrungswerte aus dem Sport mit seinen unterschiedlichen Möglichkeiten fließen ein, um im Leben voranzukommen.

  • Das Problem „Eingefahrene Lebenssituation“
  • Sie wagen sich an das Abenteuer Fitness
  • Das richtige Maß zwischen Überforderung und Unterforderung

 

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